Brütende Hitze über Berlin Adlershof. Oder halt 20 Grad im Schatten. In der Sonne jedenfalls brauchen wir nicht allzu viele Anziehsachen. Und falls einem doch kalt wird, kann man sich immer noch auf die Schwimmer aus schwarzem PE legen. Die sind wirklich brütend heiß.
Wir bauen gerade die letzte Kielleiste an. Diesmal haben wir doch wieder versucht, die Abstände zwischen den Bohrlöchern vorher auszumessen, dann an den Aluprofilen anzuzeichen, dann komplett alle Löcher an den Profilen zu bohren und die Leiste dann auf die Schwimmer zu legen.
Es passt nichts.
Aber wir bohren die Löcher in mühseliger Arbeit quer auf und schaffen es so nach und nach, dass alle Löcher in den Aluprofilen zu den Bohrlöchern in den PE Schwimmern passen.
Nach ein paar Stunden sind fast fertig mit dem zweiten Rumpf. Die ersten sechs Schwimmer lassen sich komplett in Reihe aneinander befestigen. Wir machen aber für die letzten zwei Schwimmer die komplette Leiste nochmal lose, damit wir nicht ins PE bohren.
Dann sind wir fertig und schrauben die Leiste an, beginnend mit den zuletzt gebohrten Löchern. Schon beim dritten Schwimmer haben wir einige Probleme beim Anschrauben, die ersten beiden Schwimmer lassen sich aber auch mit Gewalt nicht mehr verbinden.
Während wir arbeiteten, scheinen sich die Schwimmer ausgedehnt zu haben, sodas sich über die ganze Fläche ein Versatz von ca 6mm ergibt.
Die Idee: Wenn das stimmt, dass die Hitze die Schwimmer ausdehnt, müsste sich der Effekt doch umkehren lassen?
Wir leeren drei große Eimer Kanalwasser über den Schwimmern und siehe da: Die Löcher passen plötzlich wieder! Verrückt.
Fazit: Wenn PE Schwimmer, dann in Zukunft nur noch Langlöcher verwenden.