Am Donnerstag wollten wir damit starten, die 3 Rümpfe mit Querstreben zu verbinden. Dazu mussten wir sie genau parallel zueinander ausrichten und die richtigen Abstände herstellen. Das Problem: Jeder Rumpf wiegt 200 kg.
Obwohl wir schon bei Zusammenbau darauf geachtet hatten, dass die Rümpfe an der richtigen Stelle liegen, stellte sich beim Nachmessen heraus: Der mittlere Rumpf muss 20 cm weiter nach vorne.
Wir waren zu viert, davon zwei Leute mit kaputtem Rücken. Die Erfolgschancen angesichts des Gewichts standen also eher gering.
Aber alles kein Problem. Wir nutzten ein 3,5 m langes Alu-Profil als Hebel und schoben es hinten unter die Kielleiste. Mark stemmte damit fast die gesamte Schwimmer-Reihe mehrere Zentimeter hoch.
Mit Hilfe der Hebelkraft schafften es der Physikers Mark und der Ingenieurs Zeno (durch kräftiges ziehen), den Rumpf Stück für Stück nach vorn zu bewegen. Die zwei Rücken-geschädigten Grischan und Hannah gaben kluge Ratschläge und verhinderten, dass die Schwimmerreihe zur Seite umkippte und die fleißigen Arbeiter unter sich begrub.
Nach mehreren Hebel-Runden und Ruckeln war dann schließlich der Rumpf schön eingeparkt. Dann konnten wir die ersten Querverstrebungen anbringen. Ein Schritt näher bis zur Fertigstellung des Unterbaus!